Die Krankenkassen bei den Hörnern packen

Krankenkassen
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Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, bei der Diskussion um die Finanzierung der Krankenkassen in einem riesigen Kino zu sitzen – deren Aufgabe ist es, mich zum Schmunzeln zu bringen. Oder ein gequältes Lächeln zu erwirken ….

Was nicht alles schuld ist an der Finanzierungslücke. Die steigenden Medikamentenpreise – ich sehe die Preise der frei verkäuflichen Medikamente und wundere mich, dass es nicht im staatlich geführten Markt etwas ähnliches gibt, bei der gleichzeitigen Frage, wo eigentlich die Ersparnisse durch die Verträge zwischen KK und Hersteller bleiben. Die Honorare der Ärzte können es ja auch nicht sein, glaubt man den Ärztekammern.

Die Gehälter sind schon oft diskutiert worden. Vorbei die Zeit, als Krankenkassen noch irgendwo ein Büro hatten in 2B Lage mit einfacher Ausstattung, wo die Leitung noch etwas weniger verdiente als „die in der freien Wirtschaft“, dafür aber auf ähnliche Sicherheit wie im öffentlichen Dienst setzen konnten. Mir ist noch die Mio. für irgendwas mit AOK im Ohr – warum wir bei Krankenkassenregionalvereinsstellen eigentlich vom Management gesprochen, wenn bloß verwaltet wird?

Bei Spendenorganisationen wurde schon öfters vorgeschlagen, den Verwaltungsaufwand zu nennen. Wäre das nicht eine Lösung auch für die Krankenkassen? Am Ende des Jahres werden die Immobilien, Gehälter, Werbeaufwendungen etc. zusammengefasst und in Relation zu den Mitgliedsbeiträgen gestellt? Als prozentual vergleichbare Zahl?

Es könnte Renner-Penner-Listen geben ähnlich den Telefontarifen. Oder ein Gesetz, nach dem der Mittelwert der drei spendierfreudigsten Kassen gleichzeitig die gesetzliche Obergrenze sind, über der die Kassen keine Zusatzbeiträge erheben dürfen. Oder Zuschüsse wegfallen.

Ist wahrscheinlich zu einfach …..

 

 

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